Kik-Beschäftigte klagen über katastrophale Zustände
Kik setzt auf billig - offenbar auch bei Arbeitern in der Dritten Welt. Reporter des NDR-Magazins "Panorama" jedenfalls kommen nach monatelangen Recherchen zu dem Ergebnis: Die Textilkette hält sich nicht an ihr Versprechen, die Produktionsbedingungen zu verbessern.
Ein Film macht Schlagzeilen. Vor einem halben Jahr haben wir in "Panorama -- die Reporter" erstmals unsere Recherchen zum umstrittenen Textildiscounter KiK präsentiert. Miese Arbeitsbedingungen in Deutschland und in Bangladesch.
Nach der Ausstrahlung versuchte der Textildiscounter, mehrere Aussagen des Films gerichtlich verbieten zu lassen. Beginn eines umfangreichen Rechtsstreits, den der NDR in allen wesentlichen Punkten gewonnen hat.
Entscheidend dafür waren neue Recherchen in Bangladesch, aber auch Zuschriften von hunderten von Zuschauern, die uns nach "Die KiK-Story" geschrieben haben, darunter viele ehemalige KiK-Angestellte, die uns ihre Erlebnisse geschildert und die Befunde bestätigt haben. Und mehr noch: neue Informanten haben uns stapelweise interne Akten zugespielt, die das Bild eines Konzerns mit fragwürdigen Arbeitsmethoden zeichnen.
Geschlecht: Anmeldungsdatum: 25.06.2009 Beiträge: 213 Wohnort: Immer noch die Erde
Verfasst am: 05.08.2010, 22:52 Titel:
oh der Film über KIK macht mich so traurig, so funktioniert überall auf diese Welt...
Je früher das alles zusammen bricht , desto besser für die Menschheit... _________________ Du bist, was du zu sein glaubst.
Was ist bloß faul im Staate KiK? Auch bei
Läden in Österreich "nicht alles in Ordnung"
* Arbeitskampf vor drei Jahren hat die Lage verbessert
* Das sagen Mitarbeiter & Gewerkschafter Proyer dazu
An miese Schlagzeilen dürfte sich der Textildiskonter KiK mittlerweile gewöhnt haben. Bespitzelung der Mitarbeiter, Diskontgehälter für die Angestellten im deutschen Ladengeschäft, skandalöse Arbeitsbedigungen bei den Zulieferbetrieben in Asien - da wundert es nicht, dass der Konzern in Deutschland im Kreuzfeuer der Kritik steht. Während die Debatte langsam auf Österreich überschwappt, ist man hier noch mit der Beseitigung des eigenen Scherbenhaufens beschäftigt - und der Suche nach fairen Arbeitsbedingungen.
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