Die Welt gedenkt der Katastrophe von Tschernobyl - 25 Jahre danach
25 Jahre nach der Atomkatastrophe von Tschernobyl gedenkt die Ukraine unter den Augen der Weltöffentlichkeit an diesem Dienstag des Super-GAUs. Die Präsidenten der bis heute am stärksten betroffenen Ex-Sowjetrepubliken Ukraine, Weißrussland und Russland erinnern in der verstrahlten Sperrzone an Tausende Opfer sowie Hunderttausende Helfer. Atomkraftgegner haben auch angesichts der Reaktorunglücke im japanischen Fukushima in vielen Ländern Aktionen angekündigt, um auf die tödliche Gefahr radioaktiver Strahlung hinzuweisen.
Die Produktion vieler getriebeloser Windräder verursacht katastrophale Umweltzerstörungen in China. Denn für diese Windräder setzen die Hersteller ein wertvolles Metall ein: Neodym, eine sogenannte "seltene Erde". Neodym-Windräder verzichten meist auf ein Getriebe. Dafür brauchen sie effizientere Generatoren, die sich besonders gut aus diesem Rohstoff herstellen lassen. Neodym wird nahezu ausschließlich in chinesischen Minen abgebaut. Bei der Trennung des Neodyms vom geförderten Gestein entstehen giftige Abfallprodukte, außerdem wird radioaktives Uran und Thorium beim Abbauprozess freigesetzt. Diese Stoffe gelangen zumindest teilweise ins Grundwasser, kontaminieren so Fauna und Flora erheblich und werden für den Menschen als gesundheitsschädlich eingestuft.
Fukushima - Regierungsberater tritt unter Tränen zurück
Der Atomberater der japanischen Regierung ist aus Protest zurückgetreten: Japan habe den Grenzwert von 20 Millisievert pro Jahr für Grundschulen viel zu hoch angesetzt.
Tränen der Wut - Japans Atomberater wirft Regierung Rechtsbruch vor
Der Atomberater des japanischen Ministerpräsidenten hat seinen Rücktritt erklärt - weil die Regierung nach seiner Ansicht geltendes Recht bricht. Japans Führung findet ihr Krisenmanagement zwar weiter tadellos, doch viele Menschen sehen das mittlerweile anders.
Professor Toshiso Kosako hat die japanische Regierung während der Atomkatastrophe beraten. Jetzt ist er unter Tränen zurückgetreten: Die Regierung habe die Grenzwerte viel zu hoch angesetzt.
Die Sicherheitstests für europäische Atomkraftwerke sollen deutlich schwächer ausfallen als angekündigt. Sie werden nun nur mehr daraufhin überprüft, ob sie Naturkatastrophen standhalten.
Fukushima-Insider - Nicht Tsunami, sondern Beben soll AKW ruiniert haben
Schlechte Nachrichten für AKW-Betreiber: Ein Insider macht die Erdstöße vom 11. März für schwere Schäden am AKW in Fukushima verantwortlich - die Betreiberfirma gab bislang dem Tsunami die Schuld am GAU. Damit wachsen Zweifel an der Erdbebensicherheit von Kernkraftwerken weltweit.
Hier wird auch sehr deutlich wie stark die Zensur in Deutschland eingreift wenn jemand Klartext über die Atomindustrie veröffentlichen will.
Sehr interessantes Gespräch. _________________ 42
Kernschmelze in zwei weiteren Reaktoren in Fukushima
Nach und nach kommt die ganze Wahrheit über das Ausmaß der Atomkatastrophe ans Licht. Der Betreiber meldet, dass es in zwei weiteren Reaktoren zur Kernschmelze gekommen ist. Bisher war nur von einer Kernschmelze die Rede.
Bedingungslos verschrieb sich Japan nach der Ölkrise der Kernkraft. Seitdem hat die Branche das ganze Land korrumpiert, allen voran Fukushima-Betreiber Tepco. Politik, Wissenschaft und Medien sind Mittäter - eine Großtechnologie hat eine Demokratie unterwandert.
TEPCOs Betrug - die Lehren aus Fukushima/ Greenpeace veröffentlicht Bericht über Super-GAU in Japan
Berlin (ots) - Greenpeace präsentiert heute eine bislang unveröffentlichte Studie, die die Desinformationspolitik des Nuklearkonzerns TEPCO und der japanischen sowie internationalen Atombehörden als gefährlich und verantwortungslos entlarvt. Schon wenige Stunden nach dem japanischen Erdbeben vom 11. März hat TEPCO von den Kernschmelzen in Fukushima gewusst und die radioaktive Verseuchung seiner Angestellten, der umliegenden Region und des Meerwassers in Kauf genommen.
Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde Gehe zu Seite Zurück1, 2, 3, 4, 5, 6, 7Weiter
Seite 5 von 7
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben. Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten. Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten. Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen. Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.