Die nächste live Ausgabe von CROPfm ist am 27.01.2012 um 19:00 auf 92.6 Mhz - der Frequenz von Radio Helsinki - im Raum Graz/Steiermark als auch online zu hören. Für Fragen und Kommentare während der Sendung steht Ihnen CROPcom zur Verfügung - der liveChat.
Alternativen zum herrschenden Geldsystem
CROPfm Open End
CROPfm startet mit einem brisanten Thema ins Jahr 2012. Anknüpfend an das erste Gespräch vom November 2011 (>> Schuldenkriesen und (k)ein Ende?) ist Bernd Senf ein weiteres Mal live zu Gast - diesmal geht es um konkrete Lösungsvorschläge zur aktuellen Schuldenkrise. Das bestehende Geldsystem ist in vieler Hinsicht langfristig destruktiv: Zinseszins, Geldschöpfung und Spekulation sind tiefere Ursachen der Weltfinanzkrise. Die Rettungsschirme für Banken und Staaten wurden als scheinbar "alternativlos" durchgepeitscht. Aber es gibt Alternativen.
Das zeigt der Blick in die Geschichte des Geldes ("Blühendes Hochmittelalter", amerikanische Geldgeschichte) ebenso wie alternative Zukunftsentwürfe ("Fließendes Geld", "Monetative"). Aktuell besonders dringlich ist ein kritisches Hinterfragen des ESM - eines Ermächtigungsgesetzes in Richtung "EU-Finanzdiktatur" - sowie die Wiedereinführung eines Trennbankensystems. Auf dezentraler Ebene können Regionalwährungen und alternative Tauschsysteme eine wichtige Funktionen erfüllen, und Subsistenzwirtschaften können sich sogar mehr und mehr vom Geld lösen. Doch auch in der alternativen Geldsystem-Szene kursieren einige Erlösungskonzepte, die in der Sendung diskutiert und kritisch hinterfragt werden.
Für ZuhörerInnen gibt es die Möglichkeit, sich während der Sendung per skype (account "cropfm") live am Gespräch zu beteiligen.
Ich glaub, der hat im Moment andere Probleme...
Aber es wäre interessant Senf auf Klaussner und Hörmann anzusprechen. Zu Klaussner hat er ja vor einigen Jahren einen Artikel veröffentlicht.
Debitismus ist eine von Paul C. Martin begründete Wirtschaftstheorie, die annimmt, dass Geld statt als Tauschmittelgut als übertragbares Schuldverhältnis (Kredit) und damit als Verpflichtung definiert ist. Sie hat damit in gewissen Punkten Ähnlichkeit mit dem Postkeynesianismus und der Banking-Theorie.
Martin verwendet den Begriff Debitismus zum ersten Mal 1983 in seinem Buch „Wann kommt der Staatsbankrott“ (Langen-Müller/Herbig). Er greift dabei frühe, im Postkeynesianismus wurzelnde Arbeiten der Bremer Professoren Gunnar Heinsohn und Otto Steiger auf[1] und entwickelt deren Vorstellungen weiter zu einem Modell, in dem kapitalistisches Wirtschaften in Analogie zu einem Schneeballsystem beschrieben wird.[2]
Dieser Senf ist einfach nur TOLL! Ich gebe zu nicht alles verstanden zu haben aber der Kerl gehört zu den Personen denen ich wochenlang zuhören könnte ohne gelangweil zu sein!
Fakt ist: Es muss was geschehen und wer sich nicht bewegt wird bewegt!!!
Kosmische Grüße in die Runde,
ja das war ne sehr interessante Sendung, die Ansätze von Senf gehen schon in die richtige Richtung, wie ich finde. Ich bin sehr gespannt ob es eine Senung zum Thema Wilhelm Reich mit ihm geben wird. _________________ Das Schöne bewundern, das Wahre behüten,
das Edle verehren, das Gute beschließen
http://www.youtube.com/user/StuggialiasSteiner?feature=mhee
Mehr und mehr fällt auf, dass sich die Zeit stupider Geldsystem-Ignoranz dem Ende zuneigt. Versteht man es als sein Anliegen, über die fehlerhafte und unsoziale Struktur des bestehenden Geldsystems aufzuklären, so kennt man diesen Effekt zu Genüge: Anstatt, dass die Adressaten sich für die gesellschaftlich eigentlich doch recht bedeutende Information bedanken, winden sie sich wie kleine Kinder, die keinen Spinat essen wollen. Frei nach dem Motto: Was nicht sein darf, kann nicht sein! Die zwanghafte Aufrechterhaltung des eigenen Weltbildes ist schließlich wichtiger als eine Erkenntnis.
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